Die CDU-Fraktion im Pinneberger Kreistag hat sich die Verbesserung der Verkehrssituation in und um Elmshorn auf ihre Fahnen geschrieben. Durch die Verlängerung der Kreisstraße 34 von der Wegspinne Horst bis zur L 288 sollen die Ortsdurchfahrten Horst und Elmshorn sowie die angrenzende Region entlastet werden. Der Lückenschluss zwischen dem Kreisstraßennetz der Kreise Steinburg und Pinneberg und dem Fernstraßennetz würde eine schnellere und bessere Erreichbarkeit der umliegenden Orte bedeuten und positive Auswirkungen auf die Wohn- und Gewerbestandorte in Horst und Elmshorn haben, erklärt Torsten Hauwetter, wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Mit dem Einsatz für den Ausbau des Grenzweges leiste der Kreis auch praktische Wirtschaftsförderung. Das Projekt ziehe neue Arbeitsplätze und mehr Gewerbesteuern nach sich. „CDU steht immer auch für positive Wirtschaftsentwicklung“.
Durch Großbaustellen und anstehende Brückensanierungen würden die Menschen im Norden Elmshorns vom Süden abgeschnitten. Deshalb sei die Bypass-Funktion des Grenzweges von immenser Bedeutung, so der Kreistagsabgeordnete Eike Kuhrcke, der bereits als Kreisvorsitzender der Mittelstandsvereinigung (MIT) des Kreises Steinburg für dieses Projekt gekämpft hatte. Er hofft auf einen positiven Beschluss des Steinburger Kreistages am 27. Juni. „Ich würde mich freuen, wenn nach mehr als 10 Jahren intensiver Bemühungen der Ausbau des Grenzweges seiner Realisierung näher käme“.
An diesem Tag solle der Auftrag an die egeb, Wirtschaftsförderung der Kreise Steinburg und Dithmarschen als Projektentwicklerin erteilt werden. Gemäß der bestehenden Vereinbarungen würden sich die Kosten laut Kreisverwaltung zwischen dem Kreis Steinburg mit 49,8 %, dem Kreis Pinneberg mit 30 %, der Gemeinde Horst mit 13,4 % und der Stadt Elmshorn mit 6,8 % aufteilen. „Wenn wir das hinbekommen, wird sich nicht nur die Verkehrssituation in Elmshorn verbessern. Die ganze Region wird vom Grenzweg profitieren“, so die Fraktionschefin der CDU, Heike Beukelmann.
Pressemitteilung vom 24. Juni 2019